Schattenjäger Lexikon - Texte

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Waffen

Jeder Schattenjäger wird im Umgang mit Waffen unterrichtet. Feuerwaffen nutzen die Schattenjäger nicht, da auf diese keine Runen aufgetragen werden können, um deren Wirkung zu verstärken. Der Unterricht vermittelt den Schattenjäger umfassende Grundkenntnisse im Umgang mit jeder anderen Waffenart.
Es ist wichtig mit einer durch Runen verstärkten Waffe zu kämpfen, da Runenlose Waffe so gut wie wirkungslos gegen Dämonen sind.

Schattenjäger kämpfen mit Schwertern, Messern, Dolchen, Stangenwaffen, Äxten, Morgensternen sowie Bögen und Armbrüsten. Manche Schattenjäger haben sogar einen Hang zu exotischen Waffen. Sie kämpfen durchaus mit Peitschen, Athamen oder sogar modifizierten Haushaltsgegenständen.

Die Waffe, die am häufigsten von Schattenjägern genutzt wird, ist die Seraphklinge. Diese wird auch als Engelsschwert bezeichnet. Diese Schwerter werden aus einem himmlischen Metall namens Adamant gefertigt. Die Seraphklingen sind zweischneidig und um die 60 Zentimeter lang. Ein weißes Licht strahlt aus ihnen heraus.
Wenn eine Seraphklinge gezogen wird, wird dieser zunächst der Name eines Engels gegeben. Nach und nach wird das Leuchten der Klinge schwächer. Erlischt die Klinge vollkommen, ist sie aufgebraucht und nicht mehr zu gebrauchen. Eine Seraphklinge kann nur von den Eisernen Schwestern erneuert werden.
Nur ein winziger Kratzer einer Seraphklinge lässt einen Mundie verbrennen. Für Schattenjäger ist eine Seraphklinge weniger gefährlich. Sie bekommen Brandblasen, wenn sie durch eine Seraphklinge verletzt werden. Vor einer solchen Brandblasen können die Schattenjäger sich mit der Engelsmachtrune schützen. Bei dieser Rune handelt es sich um eine permanente Rune.

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Runen

Runen sind magischen Zeichen, die sich auf den Körpern der Schattenjägern befinden. Sie sehen aus wie Tattoos, werden mit einer Stele, einer Art Stift, aufgetragen und sind der Ursprung der Kräfte der Schattenjäger. Runen können einen Schattenjäger heilen oder ihm Fähigkeiten wie Stärke, Furchtlosigkeit oder Geschicklichkeit verleihen. Die Rune Zauberglanz macht Schattenjäger sogar für Mundies unsichtbar.
Es gibt zwei Arten von Runen. Es gibt permanente Runen und die, die nach einer gewissen Zeit verblassen. Die Runen, die verblassen, hinterlassen feine narbenartige Linien auf dem Körper der Schattenjäger.
Das Auftragen von Runen ist nicht sonderlich angenehm. Trägt man eine Rune auf, so verspürt man ein starkes Brennen.

Manche Runen müssen auf eine bestimmte Körperstelle aufgetragen werden. Ein Beispiel wäre die Voyance Rune. Sie muss auf den Rücken der primären Hand des Schattenjägers positioniert werden. Ansonsten gilt, dass eine Rune umso mächtiger ist, desto genauer sie gezeichnet wurde.

Alle bekannten Runen befinden sich im Grauen Buch. Der Legende nach überreichte der Erzengel Raziel dem ersten Schattenjäger Jonathan Shadowhunter dieses Buch. Manche dieser Runen sind für normale Schattenjäger jedoch nicht sichtbar. Diese unsichtbaren Runen können nur von den Stillen Brüdern oder den Eisernen Schwestern gesehen werden, da sie Runen tragen, die diese für sich sichtbar machen.

Runen sind nur für Schattenjäger bestimmt. Trägt man diese auf einen Mundie auf, so hat dies fatale Folgen. Der Mundie erleidet unvorstellbare Schmerzen und verliert nach und nach den Verstand. Im schlimmsten Fall verwandelt sich die Person dann in einen Forsaken.

Begeht ein Schattenjäger einen schweren Verstoß gegen das Gesetzt, muss er damit rechnen, dass es dazu kommen kann, dass ihm von den Brüdern der Stille die Runen entzogen werden. Sobald ein Schattenjäger seine Runen verliert, wird er zu einem Mundie.

Seine erste Rune bekommt ein Schattenjäger im Alter von 12 Jahren. Zu diesem besonderen Anlass wird für gewöhnlich ein Fest veranstaltet. Die Schattenjäger, die der Zeremonie beiwohnen, tragen rot. Die erste Rune wird von einem Bruder der Stille aufgetragen. Es handelt sich bei dieser Rune um die Voyance Rune. Sobald man seine erste Rune trägt, ist man offiziell Teil der Schattenjägergemeinschaft. Zu diesem Anlass werden dem jungen Schattenjäger auch Geschenke gemacht.   

Runen werden nicht nur auf dem Körper getragen. Man findet sie auch auf Kleidung oder Waffen. Die Schattenjäger versehen diese mit Waffen, damit diese stärker werden. Allerdings funktioniert dies nicht bei Schusswaffen. Es ist nicht bekannt warum, aber wird eine Rune auf eine Schusswaffe aufgetragen, entzündet sich das Schießpulver in dieser nicht.

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Insignien der Engel

Die Insignien der Engel sind jene Geschenke, die Raziel den Menschen gemeinsam mit seinem Blut übergab, als der erste Schattenjäger erschaffen wurde. Die Insignien sind ein Kelch, ein Schwert und ein Spiegel.

Trinkt ein Mensch aus dem Kelch der Engel, so wird er in einen Schattenjäger verwandelt. Diesen Vorgang nennt man Aszension.
Wo sich der Kelch zur Zeit befindet, ist den Schattenjägern unbekannt.

Das Schwert der Engel hat noch zwei weitere Namen. Diese lauten Mellartach und Seelenschwert. Hält ein Schattenjäger das Schwert, so kann er nicht lügen. Aus diesem Grund werden Verhöre für gewöhnlich mit dem Schwert durchgeführt.
Das Schwert ist dazu in der Lage alle Wesen mit Dämonenblut zu vernichten. Doch bevor das Schwert dazu in der Lage ist, muss es von einem Engel berührt und von einem Blitz getroffen werden.
Das Schwert wird in der Stadt der Stille bei den Brüdern der Stille aufbewahrt.

Über den Engelsspiegel ist praktisch nichts bekannt. Er kommt zwar in allen Darstellungen Raziels vor, aber dennoch weiß niemand welche Fähigkeiten der Spiegel besitzt oder wo er sich befindet. Wie genau er aussieht, weiß auch niemand.

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Parabatai

Als Parabatai versteht man zwei Schattenjäger, die vor ihrem 18. Geburtstag einen heiligen Bund miteinander eingegangen sind. Parabatai kann man als Waffenbrüder bezeichnen. Bei der Parabatai-Zeremonie binden sich zwei Schattenjäger durch Runen aneinander. Diese Runen sind permanent. Kämpfen Parabatai gemeinsam, so verstärken sich ihre Kräfte. Für gewöhnlich stehen sich Parabatai näher als Geschwister.
Das Geschlecht der beiden Schattenjäger spielt bei diesem Bund keine Rolle.
Nicht jeder Schattenjäger hat auch einen Parabatai.

Im Rahmen der Parabatai-Zeremonie müssen die beiden Schattenjäger einen Schwur vor dem Rat ablegen. Diesen Schwur leisten sie, während sie sich gegenseitig die Parabatai-Rune auftragen.
Der Parabataischwur lautet wie folgt:

„Dringe nicht in mich,dass ich dich verlassen
und umkehren und dir nicht folgen soll!
Denn wo du hingehst, da gehe ich hin,
und wo du bleibst, da bleibe ich.

Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott;
wo du stirbst, sterbe ich und da will ich begraben sein:
Der Erzengel tue mir an, was er will -
Nur der Tod soll dich und mich scheiden!“

Tragen Parabatai einander Runen auf, so verstärkt sich deren Wirkung. Außerdem gibt es Runen, die nur von Parabatai genutzt werden können. Dies ist der Fall, da diese Runen die vereinte Kraft der Parabatai nutzen.

Geht man den Parabataibund ein, so tut man dies für gewöhnlich mit der Absicht bis zum Tod miteinander verbunden zu sein. Sollten Parabatai gegen das Gesetz verstoßen, das eine romantische Beziehung von Parabatai verbietet, kann der Bund voneinander getrennt werden. Das Ablebens eines Parabatais, eine Verbannung oder der Austritt aus dem Schattenjäger-Dasein trennen den heiligen Bund ebenfalls. Sollte einer der Parabatai in einen Schattenweltler verwandelt werden, bricht der Bund ebenso.
Der Verlust des Parabatais ist seelisch und körperlich schmerzhaft. Ein solcher Verlust prägt einen Schattenjäger enorm. Schattenjäger, die einen solchen Schmerz haben erdulden müssen, werden nie wieder so sein wie zuvor.
In seinem Leben kann ein Schattenjäger nur einen Parabatai haben.

Parabatai dürfen sich nicht ineinander verlieben, da dies ultimativ zur Vernichtung beider Schattenjäger führt. Verlieben sie sich, so wird ihre Bindung zunächst immer stärker und die Magie der Runen ist von nun an deutlich stärker. Die Magie ist so stark wie es sonst nur die Magie der Warlocks ist. Die Verliebten verlieren langsam ihren Verstand. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sie ihre Mitmenschen und anschließend sich selbst umbringen. Diese Ereignisse treten nur ein, wenn beide Parabatai ineinander verliebt sind. Schwärmt nur einer der Parabatai für den anderen, hat dies keine Folgen.
Sollte herauskommen, dass die Parabatai einander lieben, so greift der Rat augenblicklich ein. Für gewöhnlich werden die Parabatai voneinander getrennt, indem sie an unterschiedliche Orte verbannt werden. Haben die Parabatai dennoch weiter Kontakt zueinander, werden sie für immer aus der Gemeinschaft verstoßen.

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Schattenjäger

Schattenjäger, auch Nephilim genannt, sind Krieger in deren Adern Engelsblut fließt. Sie stammen vom Engel Raziel ab und sind als eine Art Polizei für alles Übernatürliche zu betrachten. Ihre Aufgabe ist es die Welt vor Dämonen zu beschützen. Der erste Schattenjäger der Geschichte hört auf den Namen Jonathan Shadowhunter.

Schattenjägerkinder lernen von klein auf an zu kämpfen. Außerdem müssen sie sich ebenfalls die Runen einprägen, die allen Schattenjägern ihre Kräfte verleihen. Manche Schattenjägerkinder werden auf die Schattenjägerakademie in Idris, dem Heimatland der Schattenjäger geschickt, und andere Schattenjägerkinder werden in den lokalen Instituten von Tutoren unterrichtet. Die Ausbildung von Schattenjägern ist regelrecht militärisch.

Ebenfalls ist das Denken vieler Schattenjäger immer noch davon geprägt, dass die Unterweltler ihre Feinde sind und kontrolliert gehören. Das führt dazu, dass viele von ihnen denken,d ass Unterweltler sich nicht kontrollieren können und die Schattenjäger über ihnen stehen, um genau dies zu tun. Da sie dazu erzogen werden, dass sie im Gegenteil davon perfekte Wesen sind, führt dies leider zu einer gewissen Arroganz unter den Schattenjägern, die nicht alle unter Kontrolle haben. Dazu kommt dass die Schattenjäger, vor allem der Rat, nicht offen dafür ist, dass die Welt sich ändern. Nicht nur der Rassismus gegenüber anderen Arten ist dabei ein Problem, sondern auch die Homophobie, unter der diese Gesellschaft krankt.

Das Leben vieler Schattenjäger ist kurz und von Gewalt geprägt. Stirbt ein Schattenjäger, so wird der Verstorbene auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Um ihrer Trauer um den Verstorbenen Ausdruck zu verleihen, tragen die Schattenjäger zu dieser Zeremonie weiß. Schwarz ist bei den Schattenjäger keine Farbe der Trauer, sondern die Farbe ihrer typischen Kluft, die sie tragen, wenn sie Dämonen jagen. Wenn ein Schattenjäger stirbt werden traditionell die Worte „Ave atque vale.“ gesprochen. Übersetzt bedeuten diese Worte so viel wie „Sei gegrüßt und lebe wohl.“.  Diese Worte werden nur dann nicht gesprochen, wenn sich jemand selbst das Leben genommen hat.

Schattenjäger sind leicht an ihren Nachnamen zu erkennen. Diese sind stets aus zwei Begriffen zusammengesetzt. Einige Schattenjägernamen wären zum Beispiel: Herondale, Fairchild, Lightwood und Morgenstern.
Schattenjägernamen müssen jedoch nicht stets englisch sein, sondern können dem Ursprungsort der Familien angepasst werden.

Schattenjägerfamilien haben ihre eigenen Wappen und ihre eigenen Motti. Viele Schattenjäger tragen Ringe mit dem Wappen ihrer Familie.

Die Schattenjäger haben ihr eigenes politisches System. Die Regierung der Schattenjäger bildet der sogenannte Rat, welcher sich aus allen volljährigen Schattenjägern zusammen setzt.. Der Rat ist für die Gesetzesgebung verantwortlich und berät über wichtige Themen, wenn auch sie nur selten zusammen kommen.
Um dennoch wichtige Entscheidungen gewährleisten zu können, gibt es die sogenannte Kongregation. Eine Gruppe von Schattenjägern, ausgesandt, von denen jede Brigade ein Mitglied stellt, welches in Idris wohnt, solange er / sie dieses Amt ausübt. Diese:r Schattenjäger:in stimmt im Namen ihrer Brigade bei den Versammlungen ab.
Das höchste politische Amt im Rat ist der Konsul. Dieses Amt kann mit dem eines Parlamentspräsidenten verglichen werden. Der Konsul ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Institutsleiter. Seine Amtszeit beträgt 10 Jahre.
Das nächst höhere Amt ist der Inquisitor. Er ist dafür verantwortlich Ermittlungen gegen Schattenjäger zu leiten. Niemand darf Antworten auf die Fragen des Inquisitors verweigern, nicht einmal der Konsul. Genau so wenig darf man es verweigern sich vom Inquisitor mit dem Schwert des Engels verhören zu lassen. Sollte es zu einer Verhandlung kommen, so nimmt der Inquisitor die Rolle eines Staatsanwaltes ein. Dementsprechend gibt der Inquisitor auch Empfehlungen für Bestrafungen ab.